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Chronik

Im Februar 1908 wurde der Turnverein Engi gegründet. 1913 wurde die erste Vereinsfahne angeschafft und mit einem Festumzug der Bevölkerung präsentiert. Neun Jahre später beteiligte man sich in St. Gallen erstmals an einem Eidgenössischen Turnfest.

Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Gründung der Männer- und Jugendriege im Jahre 1929. Auf Initiative des Turnvereins wurde 1937 nach langjährigen Verhandlungen der Neubau einer Turnhalle beschlossen. Während des 2. Weltkrieges hielt man zusammen mit der Männerriege den Turnbetrieb aufrecht. Am 7. Dezember 1945 wurde mit der Turnerinnenriege eine weitere Untersektion gegründet. Immer wieder übernahm der Turnverein Engi die Organisation des Kant. Turnerskitages, und 1952 führten die Turner erstmals einen Kant. Schwingertag durch.

1965 fand im Rahmen eines grossen Festes die Einweihung der neuen Vereinsfahne statt und vier Jahre später erfreute man sich an der Fertigstellung des Sportplatzes im Wyden. Mit dem Frauenturnverein gesellte sich im Jahre 1971 ein weiterer Verein zu den turnenden Riegen.

In den 70er Jahren gehörte der Turnverein Engi im Sektionsturnen zur nationalen Spitze. In den Sparten Barren und Reck gelangen einige hervorragende Resultate, welche 1979 mit dem Gewinn der Bronzemedaille an den Schweizer Meisterschaften eindrücklich bestätigt wurden. Mehrere Podestplätze an den Kantonalen Sektionsturntagen sowie der Stärkeklassensieg beim Verbandsturnfest in Wädenswil im Jahre 1982 waren weitere Glanzlichter in dieser sportlich erfolgreichen Zeit.

1983 führte der Turnverein Engi zusammen mit den Turnvereinen Matt und Elm den Eidg. Turnerskitag durch. Mit der Renovierung der alten Turnhalle, die mit dem Einbau von richtigen Garderoben und Duschen verbunden war, wurde in den Jahren 1985-87 ein Wunsch des Turnvereins erfüllt. 1990 organisierte der Turnverein Engi den Glarner-Bündner Schwingertag in Engi.

Im Jahr 1995 nahm man am hochdotierten Tannzapfencup in Dussnang-Oberwangen teil, der mit dem nicht alltäglichen Vermerk "Der Turnverein Engi ist noch nicht festreif" endete. 1999 musste man aufgrund des Jahrhundertwinters das traditionelle Schauturnen um ein Jahr verschieben.

2005 übernahm der Turnverein die Organisation der GLTV-Skinacht. Bei optimalen Bedingungen konnte am frühen Nachmittag das Langlaufrennen mit Massenstart im Gebiet Engi Vorderdorf und am Abend das Nachtrennen mit rund 200 Teilnehmern in der Engi durchgeführt werden. Im Herbst folgte dann eine aussergewöhnliche Turnfahrt: Rund 30 Turner flogen nach Berlin, wo wir neben historischen Schauplätzen auch kulinarische Highlights genossen.

Im Jahr 2008 feierte der Turnverein Engi seinen 100. Geburtstag. Mit dem Jubiläumsschauturnen unter dem Motto "Weisch nuch", dem Sommernachtsfest "Von Null auf Hundert - Die Jahrhunderparty" auf dem AS-Areal sowie einem offiziellen Festakt in der Turnhalle wurde dieses historische Jahr mehr als würdig begangen.

(Ausschnitte aus der Vereins-Chronik "100 Jahre Turnverein Engi. Vereins-Chronik für die Jahre 1983-2008")